Bildungskarenz – neue GPA-djp Info-Broschüre

Broschüre Bildungskarenz Seit Jahren ist die Rede vom „Lebenslangen Lernen“. Diejenigen, die in diesem Zusammenhang den Ausdruck „lebenslang“ vermeiden möchten, sprechen auch vom „Lebensbegeitenden Lernen“. Vielfach liegt dabei ein starker Fokus auf der berufsbezogenen Erwachsenen- bzw. Weiterbildung. Die Ideen und Möglichkeiten, die dazu entworfen und angeboten werden, laufen nicht selten darauf hinaus, dass jede und jeder selbst für ihre/seine Weiterbildung verantwortlich ist, um Arbeitsmarkt-, Berufs- Karrierechancen etc. zu wahren oder zu verbessern. Weiterlesen

Tag der offenen Tür im bfi Wien

20120905-140201.jpg Das bfi Wien lädt am Freitag, 7. September 2012, zum „Tag der offenen Tür“.

Zwischen 14.00 und 20.00 Uhr werden am Hauptstandort Alfred-Dallinger-Platz 1 die Möglichkeit zur persönlichen Bildungsberatung samt Finanzierungs- und Förderungsplanung und individuellen Einstufungstests angeboten. Interessierte BesucherInnen erhalten dabei alle relevanten Infos zu Inhalten, Anforderungen, Dauer und Kosten aus erster Hand von den jeweiligen LehrgangsleiterInnen.
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Die Erfahrungen der lernenden Erwachsenen werden in der Weiterbildung in Österreich kaum genutzt

Die University of California führte eine Untersuchung über das österreichische Bildungssystem durch. Vier Punkte wurden als besonders beeindruckend dargestellt:

  1. Die breite Verfügbarkeit von Weiterbildungschancen (z.B. das Nachholen von Abschlüssen)
  2. Eine Vielzahl von unterschiedlichen Institutionen steht zur Verfügung, die zur Weiterbildung in den Berufen genutzt werden können.
  3. In Österreich besteht großes Interesse am Thema Weiterbildung.
  4. Norton Grubb beschrieb das fehlende „Education-Gospel“ in Österreich, also die Bereitschaft einer Gesellschaft mit erhöhten Humankapital die Gesellschaft in die Lage zu versetzen, die ökonomischen und sozialen Folgen der technologischen Revolution nachhaltig zu bewältigen.

Drei Punkte wurden aufgeführt, die als nicht besonders beeindruckend klassifiziert wurden:

  1. Die Programme des AMS, die zeitlich sehr knapp bemessen waren und die keine längerfristigen positiven Effekte auf die Arbeitsmarktintegration haben.
  2. Weiterbildung von Menschen, die nicht am Arbeitsmarkt sind, wird vernachlässigt – z. B. Analphabeten.
  3. Es gibt wenig pädagogische Innovationen, wie zum Beispiel die Spezialisierung auf Erwachsene. Es wird kaum auf den Erfahrungen der Lernenden aufgebaut.

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Bildungsökonomie und Bildungspolitik – Hans Pechar