Am Anfang stand die Gewerkschaftsbewegung: Solidarität im Wandel der Zeit.

Überblick

Dienstag, 26. April 2022 von 16 bis 18 Uhr – online auf Webex Events;
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DiskussionsteilnehmerInnen

  • Dietmar Süß (Historiker, Universität Augsburg)
  • Ulrike Papouschek (Soziologin, Forba)
  • Willi Mernyi (Leitender Sekretär des ÖGB)
  • Moderation: Katharina Rohrauer (Gewerkschaft GPA)

Foto: Gewerkschaft GPA

Ausblick

Ein für Gesellschaften und Gewerkschaften großer und bedeutungsschwerer Begriff, die Solidarität, ist spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie wieder in aller Munde. Doch was heißt es eigentlich, solidarisch zu sein?

Im Vorfeld zum 1. Mai – dem Tag der Arbeit – verspricht Professor Dietmar Süß in dieser Online-Veranstaltung Antworten auf diese Frage. Für den Historiker ist die politische Dimension der Solidarität seit jeher eng mit der Gewerkschaftsbewegung verknüpft. Solidarität bedeutet in der politischen Arena zunächst einmal den „Kampf um die Veränderung vorherrschender Verhältnisse“. Doch die Vorstellungen davon, was mit Solidarität gemeint ist, hat sich im Laufe der Zeit verändert.

In den vergangenen Jahren ist die Solidarität zu einem sehr dehnbaren Begriff geworden. Wer kann überhaupt mit Solidarität rechnen? Für wen ist der Sozialstaat da? Wie werden Lasten verteilt? Fragen wie diese hat ein ForscherInnenteam der Uni Wien um Ulrike Papouschek in ihrem Buch „Umkämpfte Solidaritäten“ behandelt.

Für Willi Mernyi, Leitender Sekretär des ÖGB, bedeutet Solidarität, dass man mit mehr Leuten, die zusammenhalten, etwas erreichen kann. In diesem Sinn ist es höchste Zeit für mehr an Solidarität. Denn die ArbeitnehmerInnen haben sich Respekt, Wohlstand und mehr Sicherheit in ihrem Leben verdient. „Daher ist jeder Tag ein Kampftag, nicht nur der 1. Mai.“

Gewinnspiel

Unter den TeilnehmerInnen an der Veranstaltung verlosen wir 5 Exemplare des Buches „Solidarität. Vom 19. Jahrhundert bis zur Corona-Krise.“ von Dietmar Süß und Cornelius Torp.

Organisatorisches

  • Die Veranstaltung wird online via Webex Events durchgeführt.
  • Um daran teilnehmen zu können, bitte diesem Link folgen und dort auf den Button „Registrieren“ klicken. Danach kann unter Angabe von Namen und E-Mail-Adresse die Anmeldung für die Diskussion erfolgen.
  • Innerhalb von 24 Stunden erfolgt eine Bestätigungsmail mit dem Zugangslink.
  • Bitte vorab die technischen Voraussetzungen sicherstellen (v. a. stabiler Internetzugang, passender Internet-Browser – bevorzugt Google-Chrome bzw. Firefox).

Wir freuen uns auf eine interessante Online-Diskussion!

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