Die sogenannte „Eurokrise“, wie die durch die Finanzkrise verursachte Staatsschuldenkrise im Euroraum auch genannt wird, gehört zu den wichtigsten wirtschaftlichen und vor allem politischen Entwicklungen, die aktuell stattfinden. Fast täglich gibt es neue Berichte zu diesen Entwicklungen. Sowohl die Diagnosen der Ursachen wie auch die Vorschläge zur Krisenbewältigung sind zwar insgesamt vielfältig, in der breiten Medienöffentlichkeit werden jedoch nicht alle Standpunkte wiedergegeben. Deshalb ist es auch gar nicht so einfach, sich ein differenziertes Bild der Geschehnisse zu verschaffen und einen kritischen Blick auf die verschiedenen Medienberichte zu werfen. Weiterlesen
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Seminar: "Schuldenmythen und Fiskalpakt – Demokratieabbau in Krisenzeiten"
Es sind vor allem zwei Themen, die die Politik seit einiger Jahren prägen: „die Krise“ und ihre vermeintliche Lösung, „das Sparen“. Nachdem 2008 die „Immobilienkrise“ ausbrach und sich zu einer allgemeinen „Finanzmarktkrise“ auswuchs, ist seit einiger Zeit hauptsächlich von einer „Saatsschuldenkrise“ die Rede. Die bekannte Antwort auf diese lautete „Schuldenbremse“ und führte zu einem „Sparpaket“, das in Österreich Ende März 2012 beschlossen wurde. Der nächste von den Regierungschefs der 25 EU-Staaten geplante Schritt ist der „Fiskalpakt“, mit dem die nationalen Budgets durch die EU-Kommission und den Europäischen Gerichtshof überwacht werden sollen, was nicht weniger als einem massiven Demokratieabbau gleichkommt. Weiterlesen
GPA-djp und VÖGB veranstalten ein Seminar zum Thema "Fair teilen"
Die UNO hat im internationalen Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, die sozialen Grundrechte in einem völkerrechtlichen Vertrag bei der Generalversammlung 1966 beschlossen. Dazu gehören unter anderem:
- das Recht auf soziale Sicherheit und das Recht auf Sozialversicherung
- das Recht auf einen angemessenen Lebensstandard einschließlich Recht auf Wohnen
- das Recht auf medizinische Versorgung für jedermann
- das Recht auf einen Mindestlohn
Der ÖGB und die Gewerkschaften haben im Jahr 2010 das Schwerpunkthema „Umverteilung“ . Die Wirtschaft erholt sich, Aktienkurse steigen, die Arbeitslosigkeit aber auch – wir müssen jetzt die richtigen Lehren aus der Krise ziehen. Es geht um einen Systemwechsel – mit mehr Beiträgen von Vermögenden zum Gemeinwohl. In einer Demokratie geht es um Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und das bedeutet eine gerechte Verteilung des Vermögens.
Deshalb veranstalten die GPA-djp und der VÖGB dieses Seminar.
VÖGB-Seminar: Neue Regeln für die Wirtschaft?
Auswirkungen der Wirtschaftskrise
Noch Plätze frei
Seminarinhalt:
- Warum ist die Finanzkrise entstanden, wie kann sie zukünftig verhindert werden?
- Welche Auswirkungen hat sie auf die Pensionskassen?
- Was ist die Rolle der EU in der Finanzkrise?
Seminarziele:
- Wissen wie solche Krisen zukünftig verhindert werden können
- Vor- und Nachteile der Währungsunion erkennen
VÖGB-Seminar: Neue Regeln für die Wirtschaft? – Auswirkungen der Wirtschaftskrise
Warum ist die Finanzkrise entstanden, wie kann sie zukünftig verhindert werden, welche Auswirkungen hat sie auf die Pensionskassen und was ist die Rolle der EU in der Finanzkrise?
Seminarziele:
- Wissen wie solche Krisen zukünftig verhindert werden können
- Vor- und Nachteile der Währungsunion erkennen
ReferentInnen:
David Mum, GPA-djp, Grundsatzabteilung
Heinz Leitsmüller, AK Wien, Betriebswirtschaft
Georg Kovarik, ÖGB-Volkswirtschaft
Ort/Termin:
Bildungszentrum der AK Wien, 1040 Wien
08.02.2010 bis 09.02.2010
Anmeldung unter:
http://www.voegb.at/seminare