Basics für BetriebsrätInnen zum ArbeitnehmerInnenschutz (SE)

Von der richtigen Arbeitsplatzgestaltung bis hin zur Burnout-Prävention. In Sachen Gesundheit und Sicherheit haben BetriebsrätInnen eine Schlüsselfunktion.

Doch was ist eigentlich alles rund um das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz geregelt? Welche Gestaltungs- und Mitspracherechte haben BetriebsrätInnen dabei? Wie gelingt es, ArbeitgeberInnen von notwendigen Maßnahmen zu überzeugen und was sind die Aufgaben und Rollen von Arbeitsinspektion und Unfallversicherung?

Dieses Seminar bietet einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen zum ArbeitnehmerInnenschutz und unterstützt BetriebsrätInnen im Erarbeiten von Handlungsoptionen in der Planung, Umsetzung und der Erfolgskontrolle von Maßnahmen des ArbeitnehmerInnenschutzes.

Zum direkten Austausch stehen den TeilnehmerInnen außerdem der Ombudsmann der Arbeitsinspektion, Tony Griebler, sowie Ing. Robert Preßlmayer, stv. Leiter des Unfallverhütungsdienstes der AUVA Wien, zur Verfügung.

Termin: 26. – 27.11.2019, an beiden Tagen 09.00 – 16.30 Uhr
Ort: ÖGB Zentrale, Johann-Böhm-Platz 1, Seminarraum: Anna Boschek, 1020 Wien
Zielgruppe: BetriebsrätInnen, die Mitglied der GPA-djp sind, und die einen Basiskurs I (Grundkurs) oder die Gewerkschaftsschule absolviert haben

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Quo Vadis Partizipation und Solidarität?

Tagung: „Quo Vadis Partizipation und Solidarität?“

am 07. Oktober 2016, 10:00 bis 17:00 Uhr
in der Technisch-Gewerblichen Abendschule (TGA), Hörsaal B 402, 4. Stock, Plößlgasse 13, 1040 Wien

„Auf sehr allgemeiner Ebene bezeichnen Solidarität oder solidarisches Handeln eine soziale Beziehung zwischen Personen oder Personengruppen, die kooperations- und kollektivitätsfördernd ausgerichtet sind und – wenn nötig – wechselseitige Hilfe und Unterstützung umfasst. Sie basiert auf einer gemeinsamen Lage sowie auf geteilten Werten und Normen.“ (Saskja Schindler / Carina Altreiter / Jörg Flecker: Entsolidarisierung – Erosion gesellschaftlichen Zusammenhalts. In: Julia Hofmann / Thomas Kreiml / Hilde Weiss: Umbrüche – Umdenken. Arbeit und Gesellschaft aus wissenschaftlicher und betrieblicher Perspektive. Wien 2019: ÖGB Verlag, Seite 188-197, Seite 191.)

„Partizipation bedeutet zu teilen und darauf zu verzichten, die einzige, allgemeingültige Wahrheit zu kennen. […] Partizipation impliziert, die Komplexität und Mehrdimensionalität der Erfahrung anzuerkennen und zu würdigen. […] Partizipation ist weniger eine Methode, als eine Einstellung, eine Art, eine Arbeit anzugehen und durchzuführen.“ (Elisabeth Schmid / Anton Luger: Verstehen, was wir tun. Systematisierung von Erfahrungen als partizipativer Lernprozess. Wien 2015: Paulo Freire Zentrum, Seite 12.)

Weit gefasst verweist Partizipation auf die Einbeziehung von Individuen und Kollektiven in Entscheidungs- und Willensbildungsprozesse. Welche Solidaritäten daraus entstehen und welche Solidaritäten zu Mitbestimmung bzw. Beteiligung beitragen, wird kontrovers diskutiert. Ziel dieser Veranstaltung ist der Austausch zwischen Forschung und Praxis zum breiten Themenfeld Partizipation und Solidarität. Es erwarten Sie Kurzpräsentationen und Diskussion wissenschaftlicher Befunde zu den Bereichen Solidarität in der Arbeitswelt und Bürgerbeteiligung. Die Basis bilden laufende oder abgeschlossene Forschungsprojekte und Dissertationen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen.

Anmeldung zur Veranstaltung online über diesen Link möglich.

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Die dunkle Seite der Digitalisierung (WS)

Worauf sich Unternehmen aufgrund veränderter psychologischer Anforderungen einstellen sollten

Die Digitalisierung birgt ein enormes wirtschaftliches und gesellschaftliches Potential für den Standort Österreich. Neue Technologien wie Virtual Reality, Augmented Reality, Virtual Meeting Rooms, innovative Software-Algorithmen oder Künstliche Intelligenz (KI) bringen viele neue Chancen, aber auch Risiken mit sich. Gesprochen wird gerne über die Vorteile. Doch trotz aller Chancen für den Arbeitsmarkt, der Wirtschaft oder der Vereinfachung unseres Alltags, hat die Entwicklung neuer digitaler Systeme und Technologien auch ihre Schattenseiten für Unternehmen und den einzelnen Menschen. Umso wichtiger ist es auch die Risiken und Nebenwirkungen des Digitalisierungsprozesses aus Sicht der Arbeitspsychologie fachgerecht zu thematisieren, zu diskutieren und Erkenntnisse für die Praxis des eigenen Unternehmens abzuleiten.

Termin: 10.10.2019, 9:00 bis 16:00 Uhr
Ort: Bildungszentrum der AK-Wien, Theresianumgasse 16 – 18, 1040 Wien
Zielgruppe: Betriebsratsmitglieder, die Mitglied der GPA-djp sind

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Nach dem Krankenstand: Wiedereingliedern statt ausmustern! (WS)

Betriebliche Gestaltungsmöglichkeiten nach langem Krankenstand

In deinem Betrieb sind lange Krankenstände ein Thema. Als Betriebsrat möchtest du dafür sorgen, dass KollegInnen bei ihrer Rückkehr gut unterstützt werden und ihre Gesundheit nachhaltig gestärkt wird. Du willst, dass Maßnahmen der Wiedereingliederung zum fixen Bestandteil des Gesundheitsmanagements in deinem Betrieb werden.

Bei diesem Workshop beantworten wir deine Fragen zur gesetzlichen Wiedereingliederungsteilzeit und zeigen dir, wie der Betriebsrat vermitteln und beraten kann. Wir beleuchten aber auch weitergehende Handlungsfelder, denn erfolgreiches Eingliederungsmanagement ist mehr als nur die Reduzierung der Arbeitszeit. Es kann dazu beitragen, die Potenziale für bessere Arbeitsbedingungen zu heben. Somit profitieren nicht nur die unmittelbar betroffenen KollegInnen, sondern der gesamte Betrieb.

Gemeinsam wollen wir an Strategien für die betriebliche Umsetzung arbeiten. Der Austausch der TeilnehmerInnen und die Arbeit in Gruppen stehen daher im Zentrum unseres Seminartages.

Nach diesem Seminar weißt du, wie Kolleginnen und Kollegen nach längerer Abwesenheit wieder gut in die betrieblichen Strukturen eingegliedert werden können. Nachhaltig gesund für die Betroffenen und zur Entlastung aller ArbeitnehmerInnen im Betrieb. Denn du als Betriebsrat/Betriebsrätin hast hier eine entscheidende Mitgestaltungskraft.

Termin: 03.10.2019, 9:00 bis 16:30 Uhr
Ort: ÖGB-Zentrale (Catamaran), Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien
Zielgruppe: Betriebsrätinnen und Betriebsräte, die Mitglied der GPA-djp sind und den Basiskurs I absolviert haben.

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Der Sozialplan (SE)

Im betrieblichen Alltag kommt es oft zu Änderungen im Betrieb. Bringt eine solche Betriebsänderung nachteilige Folgen für die Arbeitnehmer/innen mit sich, so können in Betrieben mit Betriebsrat und mindestens 20 beschäftigten Arbeitnehmer/innen die Nachteilsfolgen der Betriebsänderung über den Abschluss einer „Sozialplan-Betriebsvereinbarung“ (Sozialplan) verhindert, beseitigt oder allenfalls gemindert werden. Solche Sozialpläne können allenfalls auch erzwungen werden.

Termin: 03. Oktober 2019, von 9:00 bis 16:30 Uhr
Ort: Bildungszentrum der AK Wien, 1040 Wien Theresianumgasse 16-18

Zielgruppe: Betriebsratsmitglieder, die Mitglied der GPA-djp sind und den Basiskurs I absolviert haben.
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