„Behüte der Himmel! Sie meinen es politisch“ (SE & Stadtspaziergang)

2018 wird an viele historische Vorkommnisse gedacht und es werden etliche dunkle Kapitel der österreichischen Geschichte aufgeschlagen. Es ist aber auch ein Jubiläumsjahr, das man durchaus als Wendepunkt im (politischen) Leben von Frauen und der Gesellschaft bezeichnen kann. 1918 erhielten Frauen das aktive und passive Wahlrecht in Österreich und zogen bald darauf in ihren ersten Wahlkampf, wurden in das Parlament und in gewerkschaftliche Gremien gewählt und begannen damit, aktiv die Welt zu verändern und nach ihren Vorstellungen die Gesellschaft zu gestalten.

Im Rahmen dieses Seminars der GPA-djp Bildungsabteilung wollen wir dieses Jubiläum feiern. Die TeilnehmerInnen lernen Hintergründe kennen und erfahren etwas über die Auswirkungen des Frauenwahlrechts bis heute. Das Seminar wird durch einen Spaziergang an historisch bedeutende Orte abgerundet, um die gehörten Geschichten an Orten fest zu machen.

Datum: 26. November 2018 von 9:00-16:30
Ort: ÖGB, Raum Grete Rehor bzw. am Nachmittag in der Wiener Innenstadt
Zielgruppe: BetriebsrätInnen, die Mitglied der GPA-djp sind

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100 Jahre Erste Republik. Grundlagen von Demokratie und Sozialstaat in Österreich (SE)

Mehr als nur eine historische Betrachtung wert.

Dieses Jahr feiert die Republik in Österreich ihr 100-jähriges Bestehen. Im Anschluss an die Proklamation der Republik am 12. November 1918 wurden bis 1920 zahlreiche wichtige Gesetze verabschiedet, die bis heute demokratische und sozialstaatliche Grundlagen sind. Neben der Einführung des allgemeinen Wahlrechts für Männer und Frauen wurden nicht zuletzt auf Druck der Gewerkschaften u.a. der Achtstunden-Tag und die allgemeine Arbeitslosenversicherung eingeführt sowie Betriebsräte und die Arbeiterkammern gesetzlich verankert. Viele dieser Errungenschaften waren bereits ab den späten 1920er Jahren Angriffen durch Regierungen ausgesetzt, denen zu viel Sozialstaat ein „Dorn im Auge waren“.

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KAHLSCHLAG beim Arbeitsmarkt-Budget (DEMO)

Freitag 14.9.2018, 15:30 Uhr, 1010 Wien, Sozialministerium, Stubenring 1

340.000 Menschen haben keinen Job. Ältere Arbeitslose profitieren nicht vom Wirtschaftsaufschwung, Jugendliche suchen verzweifelt eine Lehrstelle. Ständig wird die Wichtigkeit von Bildung in Zeiten der Digitalisierung betont! Trotzdem plant das Sozialministerium eine drastische Kürzung der Fördermittel für das Arbeitsmarktservice (AMS). Es fehlt Geld für Qualifizierungsmaßnahmen und Deutschkurse, erfolgreiche Programme werden ersatzlos gestrichen, TrainerInnen in Ausbildungseinrichtungen verlieren ihren Job.

Dagegen protestieren wir!
Freitag 14.9.2018, 15:30 Uhr, 1010 Wien, Sozialministerium, Stubenring 1

„Arbeit ist unsichtbar“

Picus Verlag

„Über die Macht der Kooperation, über weinende Arbeiter, übers Ausgebranntsein, über Arbeitsfreude und das Heimwerken: Ein Kompendium über gesellschaftliche, politische und psychosoziale Aspekte der Arbeit und des Arbeitens.
Das Wesentliche an der Arbeit ist unsichtbar: Die informellen Regeln am Arbeitsplatz sind ebenso unsichtbar wie die mit der Arbeit verbundenen Gefühle – und auch die Herkunft der Produkte ist unsichtbar geworden.
Diese Sammlung erzählt über die Welt der Arbeit: über Arbeitsstolz und emotionale Kompetenz, über Kooperation und Solidarität. Über Hierarchien und Effizienz, über Respekt und Identität und über die politische Geschichte der Arbeiterbewegung.
»Arbeit ist unsichtbar« ist das Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Museum Arbeitswelt in Steyr.“ (Robert Misik / Christine Schörkhuber / Harald Welzer: Arbeit ist unsichtbar. Die bisher nicht erzählte Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Arbeit. Wien 2018: Picus, Klappentext.)

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Sozak 67 – Europapraktikum – Stephan Leicht in Irland

Hinterm Horizont geht’s weiter …

Die Stärkung der gewerkschaftspolitischen Handlungskompetenz, also wirtschaftliche, rechtliche, soziale und kulturelle Interessen von ArbeitnehmerInnen besser durchsetzen zu können, ist das Hauptziel der Vollzeitausbildung an der Sozialakademie der Arbeiterkammer (SOZAK).

Stephan Leicht – Interview: BürgerInnenforum

Zum Thema BürgerInnenforum habe ich Michael Ewing interviewt. Er arbeitet für eine NGO zum Thema Nachhaltigkeit, welches er im Rahmen des Kongresses koordiniert. Er fiel mir mit profunder Kenntnis im Rahmen eines Koalitionsmeetings auf und wurde mir auch von der Gewerkschaft SIPTU als Fachmann empfohlen… ich wünsche erkenntnisreiche Lektüre!