Gesucht: Frauen in handwerklichen und technischen Berufen

Passend zum Thema „Gleichstellung und Berufswahlverhalten von Mädchen“ beschäftigt sich aktuell eine Studie im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) mit der Frage, was dazu beiträgt, dass sich Frauen für einen “nicht-traditionellen” Beruf entscheiden und in diesem dann auch tätig sind.

Das Forschungsprojekt wird vom Forschunginstitut abif – analyse, beratung und interdisziplinäre forschung durchgeführt und es werden noch Interviewpartnerinnen (nur Frauen!) gesucht. Diese sollen bereits in handwerklichen oder technischen (“nicht-traditionellen”) Berufen tätig sein und eine Lehre oder eine berufsbildende mittlere oder höhere Schule (kein Studium!) absolviert haben. Weiterlesen

Mädchen in nicht-traditionellen Lehrberufen fördern

Im Rahmen der Veranstaltung „Junge Frauen in nicht-traditionellen Lehrberufen“ der Arbeiterkammer und des Vereins Sprungbrett für Mädchen wurde diese Woche der sprungbrett-Bericht „Trends over Time“ (PDF) über Erfahrungen aus Betrieben präsentiert, die sich um den amaZone-Award für die handwerklich-technische Ausbildung von Mädchen und jungen Frauen beworben haben. Wie aus dem Bericht hervorgeht ist die nicht-traditionelle Ausbildung von Mädchen dann kein Problem, wenn der Betrieb Vorurteilen gegenübertritt. Ein weiteres wesentliches Ergebnis ist, dass eine nicht-traditionelle Ausbildung höhere Löhne für Frauen bringt! Die konsequenterweise daraus folgende Forderung von AK-Vizepräsidentin Renate Kollermann: „Die Betriebe müssen sich mehr in der handwerklich-technischen Ausbildung von Mädchen engagieren„. Weiterlesen

Umverteilungseffekte im Sozialstaat

Termin: 04.12.2012 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Ort: ÖGB Wien, 1020 Wien
Anmeldung über den VÖGB mit diesem Link

Seminarinhalt:
Jede und jeder nimmt Leistungen des Sozialstaates in Anspruch. Wir sehen uns am Beispiel der Vereinbarkeit von Beruf und Familie Investitionen des Sozialstaates an und gehen der Frage nach, welche Relevanz besonders Frauen im Sozialstaat haben. Anhand eines konkreten Beispiels wird es auch darum gehen, wie sich finanzielle Kürzungen in einem bestimmten Bereich sowohl auf die Beschäftigten als auch auf die Betroffenen auswirken. Über den Einfluss der EU in diesen Fragen diskutieren wir in diesem Seminar ebenfalls.

Vortragende: Eva Florianschütz

Hier geht es zu den Seminarzielen

Frauen im 21. Jahrhundert

Situationen-Herausforderungen-Perspektiven

BlobServerDer Sammelband „Frauen im 21. Jahrhundert. Situationen – Herausforderungen – Perspektiven“ vereinigt verschiedene Beiträge zu Arbeits- und Lebensverhältnissen von Frauen heute. Auch wenn in den letzten Jahrzehnten mit einer Reihe von Reformen wichtige Schritte in Richtung mehr Geschlechterdemokratie getan wurden, ist die Ungleichheit in vielen Bereichen nach wie vor eklatant. Die Einkommensschere entwickelt sich wieder auseinander, von einer Gleichverteilung der unbezahlten Arbeit kann nicht annähernd gesprochen werden und in unterschiedlichen Diskursen werden mitunter wieder sehr alte, traditionelle Vorstellungen von hierarchischen Geschlechterrollen propagiert, die scheinbar Sicherheit in stürmischen Zeiten bieten sollen. Ökonomische Unabhängigkeit rückt so für viele Frauen – auch angesichts der Atypisierung und Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen und des Abbaus des Sozialstaates – in weite Ferne. „Soziale Absicherung“ über eine Ehe oder Partnerschaft – so anachronistisch dies klingen mag – bleibt unter diesen Umständen für viele Frauen Realität, weil existenzsichernde Einkommen kaum erzielt werden können.

Alexandra Weiss/Verena Simetzberger (Hrsg.)
Frauen im 21. Jahrhundert
146 Seiten
innsbruck university press, 2010
ISBN: 978-3-902719-59-1
EUR 15,90

2. Seminar: Die Neuerungen im Kinderbetreuungsgeld

Kinderbetreuungsgeld-NEU sowie Karenz und Elternzeit

Liebe KollegInnen – dieses Seminar ist ausgebucht!!!


Mit 1. Jänner 2008 trat die Reform des Kinderbetreuungsgeldes in Kraft. Das Kinderbetreuungsgeld kann nun auch für einen kürzeren Zeitraum, dafür im höheren Ausmaß, bezogen werden. Für Eltern, die bereits Kinderbetreuungsgeld beziehen, gibt es eine Umstiegsmöglichkeit. Außerdem wird die Zuverdienstgrenze angehoben.

Aus diesem Anlass veranstaltet die GPA-DJP – Bundesfrauenabteilung ein Spezialseminar in dem auch die wesentlichen Bestimmungen des Mutterschutz- und Väterkarenzgesetz aufgearbeitet werden

Wann: Mo, 26. Mai 2008 (09.30 bis 16.00 Uhr)
Wo: GPA-DJP, Alfred Dallinger Platz 1, 3. Stock, Sitzungssaal 3. K4, 1034 Wien

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