Nichts gegen Ausländer, aber…

Mythen und andere Unwahrheiten rund um Asyl und Zuwanderung.
Kein anderes Thema beherrscht derzeit die öffentliche Wahrnehmung so sehr wie die Flüchtlingsströme aus Syrien. Zehntausende Menschen sind auf der Suche nach Schutz und Hilfe, auf dem Weg nach Europa oder bereits hier angekommen.

Podiumsdiskussion mit:

  • Andreas Babler (Bürgermeister von Traiskirchen)
  • Banu Celik (ÖGB – Weltumspannend arbeiten)
  • Erich Fenninger (Geschäftsführer der Volkshilfe )
  • Wilhelm Zeichmann (BRV Arbeiter Samariterbund)
  • und eine/e VertreterIn der sozialen Dienste des ASB

Moderation: Werner Drizhal (GPA-djp)

Termin: Montag, 28. September, 16:30 Uhr
Ort: ÖGB-Zentrale (Catamaran), Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien – Saal: Grete Rehor (Erdgeschoss)
Anmeldung: bitte per Email – isabella.auer@gpa-djp.at

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Flüchtling sein in Wien (SE)

Foto: Sandra Stern

Foto: Sandra Stern

Aufgrund der (zunehmenden) Eskalation der Gewalt in den Kriegsgebieten des Nahen und Mittleren Ostens und der daraus resultierenden Fluchtbewegungen nach Europa, beherrscht das Thema seit Monaten auch die österreichische Innenpolitik.
Im ersten Teil des Seminars werden die geopolitischen Zusammenhänge der Kriege im Nahen und Mittleren Osten und die Auswirkungen der EU-Grenz- und Asylpolitik beleuchtet und diskutiert. Darüber hinaus werden die asyl-, sozial- und arbeitsrechtlichen Grundlagen für  Flüchtlinge in Österreich beschrieben.
Im zweiten Seminarteil soll den TeilnehmerInnen eine Begegnung mit Flüchtlingen in Wien ermöglicht werden.

Termin:  Mittwoch, 21. Oktober 2015 von 09:00 – 16.30 Uhr
Ortmagdas HOTEL, Laufbergergasse 12, 1020 Wien
Anmeldung: Anmeldung online über diesen Link! (Klick!)

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Wienwoche: Ziviler Gehorsam?

Foto: Sandra Stern

Foto: Sandra Stern

„Wege finden, um Demokratie, Frieden, Gleichheit und Wohlstand miteinander zu teilen, also: stören, um zu verändern!“ Diese Aufforderung aus dem Einleitungstext zur Wienwoche 2015 liest sich wie das Motto einer gewerkschaftlichen Veranstaltung. Das mag verwundern, wenn man außerdem liest, dass es sich bei der Wienwoche um ein Kulturprojekt handelt. Es ist aber weniger überraschend, wenn man zum Beispiel daran denkt, dass auch die Gewerkschaftsbewegung in ihren Anfängen als Bildungs- und Kulturarbeit in Arbeiterbildungsvereinen organisiert wurde – und die ursprünglichen gewerkschaftlichen Forderungen nach Demokratie (Mitbestimmung), Frieden, Gleichheit und Verteilungsgerechtigkeit heute so aktuell sind wie im 19. Jahrhundert.

Seit 2011 verfolgt das Kulturprojekt Wienwoche „die Entwicklung und Förderung gesellschaftspolitischer und kultureller Handlungsräume für künstlerische, soziokulturelle und zivilgesellschaftliche Akteur_innen“. Von 18. September bis 03. Oktober 2015 sollen 17 Projekte, „Mehr- statt Eindeutigkeit sichern, Mut statt Angst machen, Vision statt Stolz anpreisen und Veränderung statt Abwehr vorantreiben.“ Weiterlesen

Buch der Woche 37: Refugees welcome!

refugees welcome In der Serie „Buch der Woche“ des ÖGB Verlag, nimmt die Woche 37 eine besondere Stellung ein. Der übliche Buchtipp wurde aufgrund der aktuellen Ereignisse der zahlreich nach Österreich kommenden Schutzbedürftigen und der in Kürze von der Bevölkerung organisierten Hilfe für die Flüchtlinge zu einem Spendenaufruf umgewandelt. Die Woche 37 ist zwar vorbei, doch die zugespitzte katastrophale Lage der Flüchtlinge besteht insgesamt weiter. Weiterlesen

Mensch sein in Österreich

Asyldemo August 2015-1Als Demoteilnehmer hatte ich am späten Abend trotz der Hitze ein befreiendes Gefühl – endlich ein klares, deutliches und starkes Zeichen für „Mensch sein in Österreich“. Eine massive Kundgebung gegen Hetzerei und Fremdenfeindlichkeit.

Mir ist zwar klar, dass damit die vielen Fragen, die durch die Flucht vor dem Krieg und Folter, vor der Unterdrückung oder wegen des Hungers noch nicht geklärt sind. Es zeigt sehr deutlich das Verantwortungsbewusstsein von uns, die dort waren.

Schluss mit den militärischen Geschäften der EU-Rüstungsfirmen, der Ausbeutung von EU-Firmen in Afrika und der brutalen wirtschaftlichen Verwertung von Boden und Menschen sei es im Nahen Osten oder Afrika.

Nachdenklich stimmt mich, dass unsere Organisationen es nicht schaffen als Organisation einen Beitrag „zum Mensch sein“ zu leisten. Hoffnung gibt der private Einsatz vieler GewerkschaftsaktivistInnen.