Steuerpolitik aktuell: Lohnsteuer runter! (Doku)

Ende Juni 2014 startete der Österreichische Gewerkschaftsbund mit der groß angelegten „Lohnsteuer runter!“ für eine höchst notwendige Steuerreform mit dem Ziel, die Arbeitsseinkommen steuerlich zu entlasten, damit endlich wieder „mehr Netto vom Brutto“ in den Taschen der ArbeitnehmerInnen bleibt.

David Mum, SE SteuerreformSo einfach und einleuchtend der Titel der Kampagne auch ist, und so überwiegend akzeptiert auch die damit zum Ausdruck gebrachten Forderungen auch sind, so vielschichtig und komplex sind doch auch die Hintergründe, die sich hinter der Forderung verbergen. Es geht dabei nicht nur um die Frage einer Steuersenkung, sondern auch um Fragen der Finanzierung öffentlicher Leistungen und der Errungenschaften des Sozialstaates, um steuerpolitische Details und nicht zuletzt um Fragen der Verteilungsgerechtigkeit.

Der damit also groß aufgespannte Bogen des Themas war Gegenstand unseres Seminars „Steuerpolitik aktuell: ‚Lohnsteuer runter!'“ mit einem Input und unter der Leitung von David Mum, „Steuerreform – Details und Hintergründe“ (PDF) am 20. August 2014 in der GPA-djp.

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Thomas Piketty und die Verteilungsdebatte

Piketty in der AKDie Debatte um Verteilungsrechtigkeit wird weiter geführt – politisch und nun verstärkt auch wissenschaftlich. Am 04. Juli 2014 kommt Thomas Piketty auf Einladung der Arbeiterkammer nach Wien.

2014 sorgte der Thomas Piketty, Professor für Volkswirtschaft an der Paris School of Economics, mit seiner Veröffentlichung „Capital in the Twenty-First Century“ weltweit für sehr große Aufmerksamkeit. Robert Misik betitelt einen Gastbeitrag für die IG Metall sogar mit „Die Piketty-Revolution“.
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Geld ist genug da! Österreichweite BetriebsrätInnen-Konferenz

geld ist genug da In ganz Europa verschärfen sich im Zuge der Wirtschaftskrise die Verteilungskonflikte. Während es zu einer unglaublichen Konzentration von privatem Vermögen kommt, wird es für Gewerkschaften und BetriebsrätInnen zunehmend schwieriger, für die Beschäftigten den gerechten Anteil am wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Weiterlesen

Niedriglohnbezieher und Arbeitslose sind EU-weit die VerliererInnen der Krise

Artikel März 2013Während sich Bankmanager (Treichl und Co) über die Deckelung  ihrer Millionenboni beschweren, haben Arbeitslose und dabei vor allem die Jugendlichen nicht das Notwendigste zum Leben. NiedriglohnbezieherInnen träumen von den Spesen, die manche Manager haben. Thorsten Schulte schildert in einem Standardinterview die Auswirkungen der Finanzkrise und beschreibt die ungerechte Verteilung des Vermögens.