Die Schulden aus der Bankenkrise sinken

Im Falter 5/18 schreibt Markus Marterbauer im Artikel „Die Schulden sinken. Was jetzt?“ über die Verteilungsungerechtigkeit in Österreich. Gleichzeitig fordert er

Statt Multimillionäre zu stärken braucht es es eine emanzipatorische Wirtschaftspolitik. Es wäre an der Zeit, wieder in gesellschaftliches statt in privates Vermögen zu investieren.“

„Steuertricks der Konzerne, Steueroasen und Vermögensverteilung in Österreich“ (WS)

Nicht nur die „Panama Papers“, sondern auch „Lux Leaks“ zeigte, dass multinationale Konzerne durch augesklügelte Unternehmenskonstrukte großflächig Steuerzahlungen vermeiden. Diese Modelle dienen v.a. dazu den Gewinn (innerhalb des Konzerns) zwischen Tochterunternehmen länderübergreifend solange hin und her zu schieben, bis davon auf dem Papier nichts bzw. wenig übrig bleibt. Diesen Restposten als Gewinn machen sie in einem Niedrigsteuerland geltend, um möglichst wenig an Steuern zu zahlen. Diese Praxis wird als „aggressive Steuerplanung“ bzw. „profit shifting“ bezeichnet.

Im ersten Block des Workshops bilden die Steuervermeidungsstrategien von multinationalen Konzernen den Schwerpunkt. Dabei werden folgende Fragen behandelt:
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Die ungleiche Welt

Branko Milanovic analysiert im aktuellen „Buch der Woche“ den Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Migration – und plädiert für ein radikal liberales Einwanderungsrecht.

Migration, das Eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht
Branko Milanovic, 312 Seiten, Suhrkamp, ISBN 978-3-518-42562-6
25,70 EUR – Bestellung im ÖGB-Verlag

Das Buch wurde 2016 mit dem Bruno Kreisky Preis „Für das politische Buch“ ausgezeichnet.

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„Steuertricks der Konzerne, Steueroasen und Vermögensverteilung in Österreich“ (WS)

Nicht nur die „Panama Papers“, sondern auch „Lux Leaks“ zeigte, dass multinationale Konzerne durch augesklügelte Unternehmenskonstrukte großflächig Steuerzahlungen vermeiden. Diese Modelle dienen v.a. dazu den Gewinn (innerhalb des Konzerns) zwischen Tochterunternehmen länderübergreifend solange hin und her zu schieben, bis davon auf dem Papier nichts bzw. wenig übrig bleibt. Diesen Restposten als Gewinn machen sie in einem Niedrigsteuerland geltend, um möglichst wenig an Steuern zu zahlen. Diese Praxis wird als „aggressive Steuerplanung“ bzw. „profit shifting“ bezeichnet.

Im ersten Block des Workshops bilden die Steuervermeidungsstrategien von multinationalen Konzernen den Schwerpunkt. Dabei werden folgende Fragen behandelt:
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Reichtum – wann ist viel zu viel?

Casino

Foto: Arbeitsgruppe 2 – FSG-Wochendtagung

Vortrag von Martin Schürz, Gruppenleiter für monetäre Analysen,
Österreichische Nationalbank
Dienstag, 9.12.2014, 19 Uhr | Wissensturm Linz

Armut und Reichtum sind die beiden Pole der sozialen Verteilung. Während über Armut
viel bekannt ist, wird über Reichtum zwar viel gemutmaßt, aber wenig gewusst.
Mit der Veröffentlichung von Haushaltsbefragungen der Europäischen Zentralbank stehen  erstmals vergleichbare Vermögensdaten für die Eurozone zur Verfügung. Allerdings: Reiche Menschen verstehen es, ihr Vermögen neugierigen Blicken zu entziehen. Daten über Vermögen sind weiterhin rar.

Weitere Informationen zur Veranstaltung: REICHTUM_Vortrag_9Dez2014