Wessen „Diener“ einige EU-Kommissare sind, wird mit dem Wechsel von EU-Chefunterhändler Karel de Gucht auf die Seite der Lobbyisten klar. Sein Insiderwissen ist dem belgischen Marktführer im Telekombereich, der zweitgrößten Lobbygruppe um TTIP, sicher einiges wert.
„Frontenwechsel“ nennt es die Krone in ihrem Bericht. Gerade aus Sicht der Demokratie braucht es längere „Abkühlung“ für Politiker und Spitzenbeamte und ausserdem ein wirksames Lobbyistenregister, wo Klienten und detaillierte Angaben über ihre Kundinnen und Aktivitäten angeführt sind.