TTIP-Chefunterhändler wechselt zu den Lobbyisten

Wessen „Diener“ einige EU-Kommissare sind, wird mit dem Wechsel von EU-Chefunterhändler Karel de Gucht auf die Seite der Lobbyisten klar. Sein Insiderwissen ist dem belgischen Marktführer im Telekombereich, der zweitgrößten Lobbygruppe um TTIP, sicher einiges wert.

„Frontenwechsel“ nennt es die Krone in ihrem Bericht. Gerade aus Sicht der Demokratie braucht es längere „Abkühlung“ für Politiker und Spitzenbeamte und ausserdem ein wirksames Lobbyistenregister, wo Klienten und detaillierte Angaben über ihre Kundinnen und Aktivitäten angeführt sind.

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Alternativen zu Freihandel und Klagerechte für Konzerne

TTIP stoppenAnders Handeln
Dienstag 22. September 2015 – 9.00 bis 18.30 Uhr
ÖGB, Catamaran, Johann-Böhm-Platz 1, A-1020 Wien

Seit 2014 wächst der Widerstand gegen das Transatlantische Handels- und Investitionsabkommen der EU mit den USA (TTIP), gegen jenes mit Kanada (CETA) und gegen weitere Handelsabkommen. Bisher stand die Kritik an diesen Abkommen im Fokus. Im Rahmen der Konferenz „Anders Handeln – Alternativen zu Freihandel und Klagerechte für Konzerne“ diskutieren wir gemeinsam über eine gerechte Gestaltung des globalen Handels und welche Rechte es zu stärken gilt.

„Anders Handeln“ macht sichtbar, dass es letztlich nicht um die Frage geht, ob man für oder gegen Handel ist, sondern darum, welche Handels- und Investitionspolitik im 21. Jahrhundert tatsächlich notwendig ist, um  Antworten auf jene Herausforderungen zu geben, vor denen wir heute stehen: steigende Arbeitslosigkeit, Prekarisierung der Arbeitswelt, Ressourcenknappheit und steigende Konzernmacht.

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Auswirkungen auf die ANInnen-Beteiligung durch TTIP, TISA in Europa

ETUIDie Auswirkungen von REFIT, CETA, TTIP und TISA auf die Beteiligungsstrategie von europäischen Unternehmen und ArbeitnehmerInnen

Kurs des Europäischen Gewerkschaftsinstituts (ETUI)Termin: 22.9. – 24.9.2015
Ort: Marseille, Frankreich
Zielgruppe: GewerkschafterInnen, die für den sozialen Dialog auf nationaler und europäischer Ebene verantwortlich bzw. damit befasst sind.

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18. April – Protestaktionen gegen TTIP & Co.

TTIP „Think global act local!“ Global denken, lokal handeln – es gibt wohl kaum einen besseren Leitspruch für den 18. April 2015, an dem weltweit gegen die aktuell verhandelten neoliberalen Machenschaften mit den Namen TTIP, CETA und TiSA protestiert wird. Der Protest betrifft internationale, ja globale Themen, die sich auf jede und jeden Einzelnen von uns auswirken. Deshalb ist weltweiter Protest TTIP & Co. nötig und das bedarf vieler lokaler Aktionen (Detailinfos zu den Aktionen in österreichischen Städten siehe unten!). Hunderttausende Menschen werden auf die Straße gehen und gegen Handelsabkommen protestieren, die Konzerninteressen über die Interessen von Mensch und Umwelt stellen.

Demokratie oder Profit? Weiterlesen

TTIP – werden Chlorhuhn, Genmais und Sondergerichte Alltag? (WS)

TTIPDas Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) steht seit Monaten unter massiver öffentlicher Kritik. Kaum ein Handelsabkommen hat es je so ins Rampenlicht geschafft wie jenes, das zwischen der EU und den USA verhandelt wird.
In diesem Workshop wollen wir hinter die Kulissen schauen und erfahren was der Abschluss des Abkommens konkret für Europa, Österreich und die Situation im Betrieb bedeuten würde.

Termin: 23.04.2015 in der Zeit 9:30 bis 16:30 Uhr
Ort: ÖGB-Catamaran, Johann Böhmplatz 1, 1020 Wien, Raum Amalie Seidel
Expertin: Sandra Breiteneder, Sekretärin im Referat Europa, Konzerne und Internationales in der GPA-djp
Zielgruppe: EBR-Innen der GPA-djp
Anmeldung mit diesem Link

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