Webinar-Doku: Nutzung digitaler Tools in der Betriebsratsarbeit

Der Corona Shutdown hat der Nutzung digitaler Tools einen neuen Schub verliehen. Im Zuge der GPA-djp Webinare zur Corona-Krise haben im Sommer zwei Veranstaltungen zur Nutzung digitaler Tools in der Betriebsratsarbeit stattgefunden.

Die Folien zu diesem Webinar (PDF, 3,1MB) können hier heruntergeladen werden.

Tools aus dem Webinar

Die Folien enthalten aktive Hyperlinks. Sie führen zu Tools, die im Webinar eingesetzt wurden. Mit dem Fragen&Antwort Tool Slido aus Bratislava sind Webinarerwartungen eingeholt, automatisch gewichtet und gereiht worden.

Für BRs eignet sich Slido zum schnellen Einholen von Stimmungsbildern, für das Sammeln von Anliegen, Themen, Fragen. Das Tool lässt sich sehr gut von TeilnehmerInnen über deren Mobilgeräte aus Veranstaltungen heraus nutzen und kann damit in größeren Versammlungen partizipativ eingesetzt werden. Es gibt einen Präsentationsmodus, der die zentralen Ergebnisse einer Ab- oder Umfrage übersichtlich darstellt. Der kostenlose Account ist für diese Funktionalität ausreichend.

Eine für die Zwecke vergleichbare Alternative zu Slido stellt noch das schwedische Tool Mentimeter dar.

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VideoCalls im Lockdown zwischen home office und Betrieb – Teil III

Im dritten Teil dieser Serie geht es nach Rahmenbedingungen einerseits und Tools sowie Plattformen andererseits diesmal um die unterschiedliche Nutzung für diverse Zwecke. Im Lockdown hat sich oft die Frage gestellt, können wir Betriebsratssitzungen als Video-Konferenzen abhalten. Können wir die Beratung von MitarbeiterInnen über VideoCalls machen. Wie sieht es mit Betriebsversammlungen aus?

Was müssen wir bedenken, wenn wir als BR für unsere Informationspflichten zwischen home office und Betrieb zunehmend auf online Kanäle zurückgreifen. Was müssen wir bei all den rechtlich vorgesehenen Gremien bedenken, wenn sie eigentlich nur virtuell zusammenkommen können.

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Belegschaften mobilisieren – Druck im Betrieb erhöhen (SE)

Aus der Belegschaft aktive Unterstützer*innen machen

Bild: Peter M. Hoffmann, www.kompetenz-online.at

Die Durchsetzungsfähigkeit des Betriebsrates gegenüber der Unternehmensleitung hängt auch von einer guten Beziehung und Kommunikation mit der Belegschaft ab. So die Grundthese dieses Seminares, aus der sich die Frage ergibt: Wie schaffe ich es als Betriebsrat, die Belegschaft „zu sammeln“, „hinter mich zu bringen“ und so zu aktiven Unterstützer*innen zu machen? Dass die Bedeutung dieser Fragestellung aktueller denn je ist, zeigt sich gerade an den großen Konfliktthemen der letzten Monate wie zum Beispiel beim SWÖ-KV oder im Falle von Lauda Motion.

In diesem Seminar werden Methoden erfolgreicher Mobilisierungsprojekte vermittelt und daran gearbeitet, das oft verbreitete „Einzelkämpfertum“ zu verdrängen. Wie kann das Interesse an Themen von Betriebsrat und Gewerkschaft erhöht werden? Wie kann die Mobilisierungsbereitschaft der Kollegen*innen geweckt werden?

Betriebsprojekt: Anhand deines eigenen (gewerkschaftlichen) Themas erarbeitest du einen konkreten Umsetzungsplan für deine Kampagne.

cc: blog.refak.at

Datum: 23. bis 25. September 2020, Seminarzeiten: Beginn am 1. Tag um 9:30 Uhr, Ende am 3. Tag um 15:00 Uhr, inkl. Abendprogramm am 23.09.)
Ort: Seminar-Park-Hotel Hirschwang, Trautenberg-Straße 1, 2651 Hirschwang

Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzung:

  • Betriebsrätinnen und Betriebsräte, die Mitglied der GPA-djp sind, und die den Basiskurs I (Grundkurs) oder die Gewerkschaftsschule absolviert haben.
  • Die Teilnahme von zwei Mitgliedern aus einem Betriebsratsteam wird empfohlen (eine/r davon sollte der/die Betriebsratsvorsitzende oder der/die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende sein.)
  • Ihr habt ein betriebliches/gewerkschaftliches Mobilisierungsprojekt (Kampagne, Aktion, Veranstaltung etc.), das ihr umsetzen und für dessen Umsetzung ihr das Seminar nutzen möchtet.

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