Umkämpfte Technologien – Arbeit im digitalen Wandel

Buchpräsentation: Umkämpfte Technologien. Arbeit im digitalen Wandel.

Bild: VSA-Verlag

am Dienstag, 19. Februar 2019, 18:30 Uhr
in der Buchhandlung des ÖGB-Verlags.

Wer gestaltet technologischen Wandel und wer profitiert davon? In diesem Buch werden gesellschaftlich umkämpfte Prozesse betrachtet, deren Richtung und Ausgang offen ist. Die Autorinnen und Autoren liefern Argumente und Handlungs­optionen für politische und betriebliche Zusammenhänge – denn Arbeit 4.0 heißt auch Arbeitskampf 4.0.

Der Beirat für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen (BEIGEWUM) präsentiert sein aktuelles Buch zum technologischen Wandel und seinen Auswirkungen auf Arbeits- und Lebenswelten. In diesem Buch wird Digitalisierung und technologischer Wandel als ein historisch, politisch und gesellschaftlich umkämpfter Prozess verstanden. Die PodiumsteilnehmerInnen werfen einen historischen Blick auf mögliche Handlungs- und Gestaltungsspielräume und diskutieren den digitalen Wandel aus feministischer und verteilungstheoretischer Perspektive.

Am Podium: Weiterlesen

Die dunkle Seite der Digitalisierung (Doku)

Jedes Seminar hat seinen eigenen Charakter: „Die Digitalisierung hat größere Auswirkungen auf unseren Alltag und auch auf uns selbst, als uns bewusst war!“. Mit dieser Aussage treffen mehrere TeilnehmerInnen den Kern des Seminars „Die dunkle Seite der Digitalisierung – Worauf sich Unternehmen aufgrund veränderter psychologischer Anforderungen einstellen sollten?“ vom 11. Oktober 2018 gut auf den Punkt.

Diese Erkenntnis – in einem äußerst komplexen Thema – verstehbar und begreifbar zu machen, ist auch das erklärte Ziel des Seminarleiters Mario Schuster. Der Arbeitspsychologe ist auch der Überzeugung, dass eine Sensibilisierung zum Thema Digitalisierung ein erster wichtiger Schritt ist, um BetriebsrätInnen, Führungskräfte und deren MitarbeiterInnen für zukünftige Herausforderungen vorzubereiten: „Eine Vielzahl an Studien zeigt, dass die Entwicklung von digitalen Kompetenzen in den nächsten Jahrzehnten ein wesentlicher Schlüssel ist, um für das digitale Zeitalter fit zu sein.“ Dabei betont er: „Doch digitale Kompetenzen ausschließlich auf den technischen Umgang mit digitalen Technologien zu reduzieren, greift zu kurz. Wichtig ist, dass wir zukünftig die Kontrolle über die Technologie behalten. Die Gefahr ist groß, dass die Technologie Kontrolle über uns übernimmt. Das wird sehr rasch unterschätzt.“ Weiterlesen

Auf der Suche nach Industrie-4.0-Pionieren

Die vierte industrielle Revolution im Werden
Christoph E. Mandl ,164 Seiten / ÖGB-Verlag / 2017
ISBN 978-3-99046-271-3  – EUR 34,90 – versandkostenfreie Bestellung im ÖGB-Verlag

Welche Realität steckt hinter Begriffen wie Industrie 4.0, vierte industrielle Revolution, Smart Manufacturing, Factories of the Future? Inwiefern verändern Digitalisierung, Hochautomatisierung, Robotik, Vernetzung und 3D-Druck die Arbeitsbedingungen, die Wettbewerbsfähigkeit aber auch die Kunden-Lieferanten-Beziehungen? Christoph Mandl spricht mit MitarbeiterInnen, die mit Robotern zusammenarbeiten, begleitet WerksleiterInnen durch Losgröße-1-Fertigung und begibt sich auf die Suche nach Pionierunternehmen modernster Produktion. Er zeigt, wie Digitalisierung und Automatisierung die Arbeitsbedingungen und Lebensumstände verändern und macht uns zu ZeugInnen, wie Vernetzung und Globalisierung Hand in Hand gehen.

Die Zukunft der Arbeit – bestimmt mit uns!

ak-03Strategien & Optionen für die betriebliche Mitbestimmung 4.0 – die neue Arbeitswelt, Industrie 4.0, Big Data.

  • Was bedeuten diese Begriffe für die betriebliche Realität?
  • Welche Szenarien sind möglich?
  • Welche Zukunft wollen wir und wie können wir sie gestalten?
  • Welche Möglichkeiten der (betrieblichen) Mitbestimmung gibt es und welche brauchen wir in Zukunft?
  • Wie haben wir bisher den Strukturwandel bewältigt?
  • Und was sind unsere Forderungen an Wirtschaft, Wissenschaft und Politik?

Termin:  Donnerstag, 24. November 2016, 9:00 – 17:30 Uhr
Ort: Bildungszentrum der AK Wien, Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien
Anmeldung: bis 10.11.2016 – der Besuch ist kostenlos – Anmeldelink

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