Bellaflora verweigert seinen Angestellten die Feiertagsruhe

P1060631 Alois Wichtl, Geschäftsführer von Bellaflora, betont die „Freiwilligkeit“ der MitarbeiterInnen bei ihrem Arbeitseinsatz am Feiertag.

Wir fragen uns aber:
Wie frei kann die Entscheidung der Angestellten sein,

  • wenn der Chef am Sonn- bzw. Feiertag aufsperren will?
  • wenn der Arbeitgeber sogar einen Konflikt mit der Gewerkschaft eingeht?
  • wenn man als Beschäftigte/r immer mehr oder weniger gezwungen ist, mit seinem obersten Vorgesetzten in dert Firma gut auszukommen?
  • wenn die Existenz vom Job abhängt, weil man auf das Einkommen unbedingt angewiesen ist?

Heute, am 1. Mai 2011 überzeugten sich KundInnen von den Absichten bei Bellaflora und deponierten ihren Ärger über die Feiertagsöffnung – ganz nach dem Motto „Just Looking“.

Vom ehemaligen Chefverhandler auf der Unternehmerseite, der früher die Wichtigkeit der Sonntagsruhe immer wieder betonte, zum Feiertagsruheverweigerer – man muss schon ein wahrer „Wichtel“ sein, um hier nichts Schlimmer zu vermuten.
Mehr Infos dazu auf der Homepage der GPA-djp.

Der Fotostream zur öffnet sich beim Anklicken des Fotos.

Die Finanztransaktionssteuer (FTS) für Europa

Die Finanztransaktionssteuer (FTS) – eine der zentralen Forderungen der Gewerkschaften in Europa als Reaktion auf die Finanzkrise – steht unmittelbar vor einer wegweisenden Abstimmung im EU-Parlament.

Am 8. März 2011 findet im Europäischen Parlament eine entscheidende Abstimmung zur Einführung der – von der Finanzlobby massiv bekämpften – Finanztransaktionssteuer auf europäischer Ebene statt. Es ist zu befürchten, dass sich die ursprünglich positive Stimmungslage im EU-Parlament dreht. Es wird mit einer sehr knappen Abstimmung gerechnet. Es kommt auf jede Stimme an.

Auf folgender  Website  http://www.financialtransactiontax.eu/de  kann man sich im Rahmen einer Petition an die österreichischen Abgeordneten wenden und diese dazu auffordern, bei der Abstimmung kommende Woche für die Einführung der Finanztransaktionssteuer zu stimmen und ihnen deutlich machen, dass ihr Stimmverhalten genau beobachtet wird.

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Gegen den Kahlschlag in Wissenschaft und Forschung

Demoaufruf Forschungsdemo

Demonstration – Montag, 6. Dezember 2010, 10 Uhr, 1010 Wien, Minoritenplatz

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Pläne des Wissenschaftsministeriums zur Kürzung der Förderungen im Bereich der außeruniversitären Forschung hat sich Widerstand formiert. Die GPA-djp berichtete und rief zur Unterstützung der Plattform WISSEN:SCHAFFT:ÖSTERREICH auf.

Da sich an der Haltung des Wisschenschaftsministeriums bisher nichts geändert hat und seine Programmatik weiterhin auf einen Kahlschlag in Wissenschaft und Forschung hinaus läuft, rufen WISSEN: SCHAFFT: ÖSTERREICH, Netzwerk der außeruniversitären geistes-, sozial-, kulturwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen, Interessengemeinschaft externer LektorInnen und freier WissenschafterInnen und GPA-djp zur Demonstration gegen die Kürzungsmaßnahmen auf.

GPA-djp und Forschungseinrichtungen fordern unter anderem eine ausreichende
Ausstattung der unabhängigen Wissenschaftlichen Einrichtungen und ein Ende
der Politik, die das Bankwesen auf Kosten von Sozialer Sicherheit, Bildung
und Forschung zu sanieren versucht.

RednerInnen

Dr. Dwora Stein (GPA-djp Bundesgeschäftsführerin)
Dr. Doris Kapeller (PERIPHERIE, Institut für angewandte Genderforschung)
Mag. Manfred Krenn (Betriebsrat Forschungs- und Beratungsstelle
Arbeitswelt, FORBA)
Günther Ogris, MA (für die Wissenschaftskonferenz Österreich, SORA)
Dr. Ronald J Pohoryles, (IFS/ICCR)

Der Demoaufruf mit den Forderungen im Detail

Kein Sparen bei Kindern, Jugend und Familien!Demonstration • 27. November 2010

• 13:00 • Treffpunkt Urania (Wien)!

Die Plattform zukunftsbudget.at – welche von der GPA-djp und der GPA-djp Jugend unterstützt wird – fordert:

  1. Kein Sparen bei der Familienbeihilfe!
  2. Kein Sparen bei der Pflege!
  3. Vorrang für Investitionen in Bildung und Soziales!

Wir laden alle Menschen ein, sich am 27. November 2010 dem öffentlichen Protest anzuschließen! Weitere Informationen sind auf zukunftsbudget.at zu finden!

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Kapital – Druck – Streik – Menschen – Kürzung

Freitag abends vor dem Burgtheater
Mehrere AktivistInnen der GPA-djp begrüßten die Besucher der Faust-Vorstellung mit diesem Flugblatt:

Sehr geehrte Gäste des Burgtheater!

P1000002 Auch GewerkschafterInnen lieben Theater. Was wir nicht lieben ist übles Schauspiel. Über ein besonderes schlechtes Stück, auf Kosten von tausenden Beschäftigten, informieren wir Sie gerne.

Hauptrolle: Herr Dr. Dieter Simon, Geschäftsführer der Druckerei agensketterl und Obmann-Stv. des Fachverbandes Druck der Wirtschaftskammer. Die Druckerei agensketterl druckt unter anderem das Programm des Burgtheaters, das Sie heute vielleicht noch in Händen halten werden. Agensketterl ist offiziell Kooperationspartner des Burgtheaters.

1. Akt: Zwei Tage vor Weihnachten 2008 kündigen die Arbeitgeber der Druckereibranche den Kollektivvertrag für 13.000 Beschäftigte.

2. Akt: Nach monatelangen zähen Verhandlungen und weitgehenden Zugeständnissen gibt es eine Einigung.

3. Akt: Herr. Dr. Simon torpetiert das Ergebnis und verlangt drastische Kürzungen von Urlaubs- und Weihnachtsgeld der Beschäftigten.

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