Welttag gegen Rassismus

Rassistische Diskriminierung ist eine Verleugnung der Menschenrechte und fundamentaler Freiheiten und Gerechtigkeit sowie ein Vergehen an der Menschenwürde. (UN-Resolution:„Elimination of all forms of racial discrimination“).

Am Samstag, 17. März 2018, werden auf der ganzen Welt zehntausende Menschen im Rahmen des UN-Tages gegen Rassismus für Vielfalt, Toleranz und Multikulturalismus demonstrieren. Ein solidarischer Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Initiativen, Parteien und KünstlerInnengruppen, ruft zur Großdemonstration um 14:00 Uhr am Karlsplatz in Wien auf.

Die Entstehung der Gewerkschaften war im Kern ein Kampf für grundlegende Menschenrechte, gegen Unterdrückung, Ausbeutung und Diskriminierung. Demenstprechend findet sich im Leitbild des ÖGB unter anderem auch folgende Formulierung: 

„Der ÖGB will eine pluralistische Gesellschaft, in der die ArbeitnehmerInnen einen besonderen Stellenwert haben, in der Friede, soziale Gerechtigkeit sowie Chancengerechtigkeit und Gleichbehandlung der Geschlechter herrschen und in der der Sorge um eine gesunde Umwelt großes Augenmerk geschenkt wird. Der ÖGB kämpft für eine Gesellschaft, in der Faschismus und Rassismus keinen Platz haben.“

Und unter § 3 der Statuten des ÖGB werden dessen Aufgaben in Absatz 1 wie folgt festgelegt:

„Der ÖGB ist in Verfolgung seines Zwecks zu einem kraftvollen Mitwirken an der steten sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Weiterentwicklung Österreichs, zur Wahrung der Unabhängigkeit und Neutralität sowie zur Wahrung der in der Verfassung verankerten Rechtsstaatlichkeit unseres Landes in einem sozialen Europa, zur Bekämpfung des Faschismus, jeder Reaktion und aller totalitären Bestrebungen, zur Mitarbeit an der Sicherung des Weltfriedens und der Menschenrechte sowie zum unentwegten Kampf zur Hebung des Lebensstandards der ArbeitnehmerInnen Österreichs und zum Einsatz für Gleichstellung von Frauen und Männern berufen und verpflichtet.“ (Hervorhebung durch den Autor.)

Wir laden alle GewerkschafterInnen ein, ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Sozialabbau zu setzen. Wir treffen uns um 13:45 Uhr an der Ecke Karlsgasse, Argentinierstrasse – siehe Treffpunkt auf der Graphik.

Wir werden als GewerkschafterInnen einen eigenen Block bilden und freuen uns sehr, wenn DU dich daran beteiligst.

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Über Werner Drizhal

Den Lehrberuf "Elektromechaniker für Starkstrom" in der AMAG-Ranshofen erlernt. Als Jugendvertrauensratsvorsitzenden zum ÖGB-Oberösterreich als Jugendsekretär gewechselt. Nach Absolvierung der Sozialakademie als ÖGB-Bezirkssekretär für Linz-Land gearbeitet. 1996 bis 1999 Mitglied eines OE-Teams der ÖGB-Zentrale, wo ich mich mit Organisationsentwicklung der ÖGB-Bezirkssekretariate und Mitwirkungsfragen von FunktionärInnen in der Gremienarbeit beschäftigte. 1999 in die ÖGB-Zentrale als Personalentwickler gewechselt. Hauptverantwortlich für die Einführung von MitarbeiterInnengesprächen im ÖGB. Umsetzung von professionellen Personalinstrumenten in der ÖGB-Zentrale. Ausbildung in systemischen Coaching und Erlebnispädagogik absolviert. 2007 Wechsel in die Bildungsabteilung der GPA-djp. Zur Zeit Leiter des Geschäftsbereichs Bildung - Gewerkschafts- und Personalentwicklung in der GPA-djp.

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