Im 16. Konzert der Reihe KLANG DER ARBEIT treten aus Syrien geflüchtete MusikerInnen, gemeinsam mit ihren österreichischen KollegInnen in einen musikalischen Dialog mit der Geschichte und Poesie ihres Heimatlandes.
Ein Spruch sagt: „Jeder Mensch auf der Erde hat zwei Heimatländer, sein eigenes und Syrien“.
16. März 2016 | 18.30 Uhr
ÖGB | Riverbox | Johann Böhm Platz 1 | 1020 Wien | direkt bei der U2 Station Donaumarina
Anmeldung erbeten unter: klangderarbeit@oegb.at | Eintritt frei!
Mit Basma Jabr (Vocal – Syria), Orwa Saleh (Oud – Syria), Gerhard Reiter (Percussion – Austria), Christoph Cech (Piano – Austria), Uygar Cagli (Bass – Turkey), Andi Schreiber (Violin-Austria)
Syrien gehört zu den ältesten Kulturräumen der Welt und wird die Wiege der Zivilisation genannt. Seit etwa 10.000 v. Chr. ist das Land Schmelztiegel von Hochkulturen – von den Sumerern über die Pharaonen, Phönizier bis zu den Atabegs.
Im seit 2011 bis heute andauernden Bürgerkrieg wurden weit über 220.000 Menschen getötet, mindestens 4 Millionen flohen aus ihrem Land und über 7,6 Millionen sind innerhalb Syriens auf der Flucht. Uralte Kulturstädte und Kunstwerke des Landes wurden beschädigt, geplündert oder gänzlich zerstört.
Doch die Seele des Landes ist unzerstörbar. Sie lebt weiter. Das kann man hören und spüren in der Poesie und Musik der Menschen.