Bereits vor Jahrtausenden haben sich Reisende, Händler, Forscher und Entdecker für die Essgewohnheiten anderer Völker interessiert, wie Grabmalereien und Tempelreliefs eindrucksvoll beweisen. Viele Händler brachten von ihren Reisen zuvor unbekannte Früchte, Kräuter und andere Lebensmittel in ihre Heimat mit. Die Herkunft ist heute oft nicht mehr bekannt. Sind Nudeln nun chinesisch oder doch italienisch? Stammt das Gulasch aus Ungarn oder der Türkei? Und ist das überhaupt relevant?
Datum: Mittwoch, 13. Jänner 2016 um 18:30 Uhr
Ort: Fachbuchhandlung des ÖGB-Verlags, Rathausstraße 21, 1010 Wien (Eingang Universitätsstraße)
Anmeldung: via facebook oder via ÖGB-Verlag
Podiumsdiskussion mit:
- Franz-Josef Lackinger ist Geschäftsführer des BFI Wien
- Petra Draxl ist Geschäftsführerin des AMS Wien
- Zeinab Soliman ist studierte Germanistin und Trainerin am BFI Wien
Moderation: Jan Weinrich, Pressesprecher BFI Wien
Gerade die Kulinarik zeigt unsere Mentalität, unsere Gewohnheiten, unsere Leidenschaften auf universelle verständliche Art und Weise. Die Kulinarik ermöglicht es aber auch den Menschen, in neue Welten, neue Kulturen und neue Gewohnheiten einzutauchen – und ganz ohne Reise-, Visa- oder Sprachenstress Ängste vor dem Fremden abzubauen. Die Kulinarik verbindet, bringt zum Lachen und zum Diskutieren und entpuppt sich als großer Hebel in Sachen Integration.
Was ein Kochbuch mit Bildung zu tun hat, warum Integration auch durch den Magen geht und wie das Niederschreiben eines Rezepts die Initialzündung für den Spracherwerb sein kann, legt Zeinab Soliman präzise, pragmatisch und mit viel Einfühlungsvermögen in „Diversität im Kochtopf“ dar. Sie gewährt dabei nicht nur Einblick in die Kochtöpfe dieses Planeten sondern erzählt spannende Geschichten über die Personen hinter den Rezeptideen.
„Diversität im Kochtopf“ versandkostenfrei bestellen: http://www.besserewelt.at/soliman-diversitaet-kochtopf
Eintritt frei!