Der Preis für unser Gemüse…

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ArbeitsmigrantInnen aus Südspanien im Dialog.

Termin: Mittwoch, 17. April 2013, 17:30 – 20:30 Uhr
Ort: ÖGB – Catamaran, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien, Sitzungssaal: Grete-Rehor
Anmeldung bis 15. April mit diesem Link (für alle BR-Innen der GPA-djp) alle anderen TeilnehmerInnen bitte per E-Mail karin.oelzant@gpa-djp.at, Tel: 05/0301/21329

Es diskutieren:

  • ArbeitsmigrantInnen aus Almería:
    Mbarka El Goual Mazouzi, ursprünglich aus Marokko, Arbeitsschwerpunkt: Vertretung von Arbeiterinnen in der Gemüse-Verpackungsindustrie
    Khalifa Touré, ursprünglich aus Senegal, Arbeitsschwerpunkt: Landarbeit in der Salatproduktion
    Federico Daniel Pacheco Frías, ursprünglich aus Argentinien, Arbeitsschwerpunkt: Legalisierung und Arbeitsrecht
  • Manfred Wolf, Stv. Geschäftsbereichsleiter der GPA-djp

Moderation: Christoph Sykora
Übersetzung: Dieter Behr (Französisch-Deutsch-Französich) und  Katharina Hahn (Spanisch-Deutsch-Spanisch)

Migration, Ausbeutung und Landwirtschaft in Almería (Südspanien):
Auf einer Fläche von 35.000 Hektar schuften 120.000 Menschen aus afrikanischen, ost-europäischen und lateinamerikanischen Ländern, um Tomaten, Paprika oder Erdbeeren für ganz Europa zu produzieren. Als TagelöhnerInnen arbeiten sie bei oft unerträglichen Bedingungen unter den Plastikfolien. Eine von Pestiziden gesättigte Luft, verschmutztes Grundwasser und eine industrielle Einöde sind der Preis für unser Obst und Gemüse.

Ziele der Veranstaltung:

  •  Differenzierte Diskussion über die Situation der LandarbeiterInnen und aktuelle Entwicklungen.
  • Information über Arbeits- und Lebensbedingungen in der spanischen Gemüseproduktion (kann durch Film gut dargestellt werden)
  • Aufklärung über die spezielle Situation der undokumentierten ArbeiterInnen.
  • Position Spanien und Österreich
  • Aufklärung über die Situation der LandarbeiterInnen in Österreich (Erarbeiten der Gemeinsamkeiten und Unterschieden).
  • Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten innerhalb Österreichs, in Spanien und grenzüberschreitend. – Stichwort: Welche Möglichkeiten der (gewerkschaftlichen) Zusammenarbeit kann es geben?
  • Darstellung der Position von Gewerkschaft – Aufklärung über die Möglichkeiten und Grenzen von Supermarktketten, um einen fairen Handel ohne Umweltzerstörung zu gewährleisten

Zielgruppe:
BetriebsräteInnen – Management, MitarbeiterInnen, Einkaufsverantwortliche von Supermarktketten – VertreterInnen von Medien –  Interessierte Öffentlichkeit –  Bauern/Bäuerinnen – ArbeitnehmerInnen –  LandarbeiterInnen

Programm:

  • 17:30 Uhr Begrüßung: VertreterIn der GPA-djp  und VertreterIn von weltumspannend arbeiten
  • 17:50 Uhr Film: Der Preis für unser Gemüse…
  • 18:10 Uhr Podiumsdiskussion
  • Ca. 20:30 Uhr Ende der Veranstaltung
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Über Werner Drizhal

Den Lehrberuf "Elektromechaniker für Starkstrom" in der AMAG-Ranshofen erlernt. Als Jugendvertrauensratsvorsitzenden zum ÖGB-Oberösterreich als Jugendsekretär gewechselt. Nach Absolvierung der Sozialakademie als ÖGB-Bezirkssekretär für Linz-Land gearbeitet. 1996 bis 1999 Mitglied eines OE-Teams der ÖGB-Zentrale, wo ich mich mit Organisationsentwicklung der ÖGB-Bezirkssekretariate und Mitwirkungsfragen von FunktionärInnen in der Gremienarbeit beschäftigte. 1999 in die ÖGB-Zentrale als Personalentwickler gewechselt. Hauptverantwortlich für die Einführung von MitarbeiterInnengesprächen im ÖGB. Umsetzung von professionellen Personalinstrumenten in der ÖGB-Zentrale. Ausbildung in systemischen Coaching und Erlebnispädagogik absolviert. 2007 Wechsel in die Bildungsabteilung der GPA-djp. Zur Zeit Leiter des Geschäftsbereichs Bildung - Gewerkschafts- und Personalentwicklung in der GPA-djp.

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