GPA-djp-Workshop: Take care! Burnout-Prävention

Das gefürchtete Ausbrennen wird immer verbreiteter und es trifft die Engagierten zuerst! Die Zeit wird knapper, das Tempo rascher, der Atem kürzer und die Energien sollen für alle(s) reichen. Das Phänomen Burnout brennt bereits an vielen Orten. Reden allein ist zuwenig. Aktionen sind gefragt.

„Verbrannte Menschen geben keine Wärme!“

Termin: 10. – 12. November 2010
Ort: Landhotel Yspertal, 3683 Ysper 1
Leitung: Mag. Franz Xaver Wendler (Berater, Coach, Supervisor)

Anmeldung:
Der Anmeldelink wird in den nächsten Tagen eingefügt.

Der Workshop bietet Betriebsräten das nötige Wissen über Stress und Burnout und bietet viele praktische kurz- und langfristige Vorsorge-Chancen und ein Forum zur Entwicklung konkreter Maßnahmen und Projekte im Betrieb.

Workshop-Ziele sind:

  • die Vermittlung von umfassendem Know How zum Thema und lenkt den Blick auf die vielfältigen Interventions-Ebenen;
  • die Sensibilisierung und das Erleben diverser Stressbewältigungsmaßnahmen und das Kennenlernen innovativer Beratungsformen mittels Coaching;
  • es werden „best practice-Beispiele“ für den Umgang mit präventiven Maßnahmen, wie sie bereits inner- und überbetrieblich in Anwendung sind, gesammelt;
  • die Entwicklung konkreter Projekte innerhalb des eigenen Betriebes unter Berücksichtigung aller relevanter zu beteiligender Ebenen.

Ausgangslage für viele im Berufsleben:
Das Phänomen „Burnout“ ist mittlerweile in beinahe allen Wirtschafts- und Arbeitsbereichen zum brennenden Problem geworden. Steigende Arbeitsbelastungen, Zeitknappheit, drohende Kürzungen, Einsparungen, Auslagerungen steigern den Druck auf alle Beteiligten. Der Anspruch „Arbeits- und ebensqualität in Einklang“ zu bringen braucht die Unterstützung auf allen Linien.
Betriebsrats-Potentiale für nachhaltige Burnout-Prävention. Gerade die zentrale Position des Betriebsrates im Unternehmen –„im Spannungsfeld der Interessen“- bietet ein hohes Maß an Chancen wie an Verantwortung:

  • BR als Sensibilisierungs-Organ, der das Ohr nah an potentiell betroffenen MitarbeiterInnen hat, um Erschöpfungs-Signale im Frühstadium erkennen und ansprechen zu können.
  • BR als Feedback-Instrument, das innerbetriebliche Brandherde aufzeigen und notwendige Entlastungsmaßnahmen fordern kann.
  • BR als Multiplikator, der als erste Anlaufstelle dienen und als Info-Drehscheibe an Beratungsstellen weiterempfehlen können.
  • BR als Aktionist, der ganz konkrete Projekte innerhalb des Betriebes im Rahmen der umfassenden Burnout-Prävention -etwa eingebunden in Gesundheitsvorsorgemaßnahmen initiieren und umsetzen kann.
  • BR als „Exempel“, das vorzeigen und vorleben kann, wie es sich –mit dem nötigen know-how und der erforderlichen Konsequenz, mit Mehrfachbelastungen „gut überleben“ lässt.

Inhalte des Workshops:

  • „Ist mein Betrieb ein Burnout-Biotop?“ Stressfeld-Analyse (10-Felder-Tafel)
  • „Das schleichende Ausbrennen“: Symptome des Burnout frühzeitig erkennen
  • „Betriebsräte als Brandschutzbeauftragte“: Chancen & Grenzen
  • Praktikable „Feuerwehrtechniken“ & Langfriststrategien
  • Best-practice-Beispiele für innerbetriebliche Entspannungsmaßnahmen
  • Persönliches Präventions-Programm für mich als Betriebsrat entwickeln

Methoden:
Kurzvorträge, Erfahrungsaustausch & kollegiale Beratung, Brainpools, Entspannungs-Programme, Coaching

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Über Werner Drizhal

Den Lehrberuf "Elektromechaniker für Starkstrom" in der AMAG-Ranshofen erlernt. Als Jugendvertrauensratsvorsitzenden zum ÖGB-Oberösterreich als Jugendsekretär gewechselt. Nach Absolvierung der Sozialakademie als ÖGB-Bezirkssekretär für Linz-Land gearbeitet. 1996 bis 1999 Mitglied eines OE-Teams der ÖGB-Zentrale, wo ich mich mit Organisationsentwicklung der ÖGB-Bezirkssekretariate und Mitwirkungsfragen von FunktionärInnen in der Gremienarbeit beschäftigte. 1999 in die ÖGB-Zentrale als Personalentwickler gewechselt. Hauptverantwortlich für die Einführung von MitarbeiterInnengesprächen im ÖGB. Umsetzung von professionellen Personalinstrumenten in der ÖGB-Zentrale. Ausbildung in systemischen Coaching und Erlebnispädagogik absolviert. 2007 Wechsel in die Bildungsabteilung der GPA-djp. Zur Zeit Leiter des Geschäftsbereichs Bildung - Gewerkschafts- und Personalentwicklung in der GPA-djp.

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