In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich auf politischer Ebene die Entdemokratisierung verschärft, wodurch sich die Demokratielosigkeit der Wirtschaft noch gravierender auswirkt. Arbeitsrechtliche Regelungen sind ausgehöhlt und verschlechtert worden und Mitbestimmungsrechte der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Betrieben bleiben weiterhin ein weit entferntes Ziel.
Welche Entdemokratisierungsprozesse haben jedoch konkret seit den 1980er Jahren eingesetzt? Haben diese Entwicklungen die aktuelle Wirtschaftskrise ausgelöst beziehungsweise wie stark haben sie dazu beigetragen? Öffnet sich durch die Wirtschaftskrise ein Zeitfenster, um die Demokratisierung der Wirtschaft neu zu diskutieren und sie anzugehen?
Der Auftakt der Veranstaltungsreihe wird in Form einer Podiumsdiskussion
am Donnerstag, 24. Juni um 19:30 Uhr,
im Hörsaal D des alten AKHs, Wien
gestaltet und soll einen groben Überblick über die Thematik verschaffen.
Es diskutieren:
- Eva Angerler (GPA-djp)
- Johannes Jäger (FH des bfi Wien)
- Manfred Krenn (FORBA)
VeranstalterInnen:
Beigewum, Mattersburger Kreis für Entwicklungspolitik, Studienvertretung Doktorat an der WU, Studienvertretung VWL an der WU, Grüne Bildungswerkstatt Wien, Zeitschrift „mitbestimmung“, Institut für Wissenschaft und Kunst, Kritische und Solidarische Universität (KriSU), GeWi – Fakultätsvertretung der Geistes- und Kulturwissenschaften, /bin – Basisgruppe Informatik