Täglich leisten Betriebsratsmitglieder tolle Arbeit mit den KollegInnen im Betrieb. Die Durchsetzungskraft hängt von der Stärke der Unterstützung, der Mitwirkung und der gewerkschaftlichen Organisationskraft ab. Wie kommuniziere ich zielgerichtet? – Wie spreche ich meine KollegInnen im Betrieb optimal an? – Wie lege ich meine Strategie an? – Mit welchen Botschaften und Maßnahmen arbeiten wir im BR-Team und den KollegInnen?
Bei diesem Seminar ist einerseits Platz Erfahrungen auszutauschen und gleichzeitig gibts Inputs von einem erfahrenen PR-Berater.
Termin:
Mo, 23. November 2009 (Start: 10:00 Uhr) bis Mi, 25. November 2009 (Ende: 12:00 Uhr)
Ort:
Seminarhotel Pasler Bäck in Jois
Referententeam:
Axel Maier, PR-Berater
Ronald Rauch, Regionalsekretär der Region Wien
Die TeilnehmerInnen bekommen das Hörbuch des ÖGB „Das erfolgreiche Mitgliederwerbegespräch“ von Willi Mernyi und Roman Hebenstreit.
Anmeldung:
GPA-djp Wien, Alfred-DallingerPlatz 1, 1034 Wien, Nicole Edler
Telefon 05 0301-21288, Fax (01) 3100047, E-Mail: nicole.edler@gpa-djp.at
Seminarinhalte:
- Klärung der Erwartungshaltungen
- Betriebsrat und Öffentlichkeitsarbeit:
Warum betriebsrätliche Öffentlichkeitsarbeit? Wie geht das? - Die Grundbausteine der Öffentlichkeitsarbeit: („Wer ohne Konzept kommuniziert, kommuniziert konzeptlos“)
Ziele, Zielgruppen, Strategien, Botschaften und Maßnahmen
Wie definiere ich meine Ziele und wie definiere ich daraus meine Kommunikationsziele? - Zielgruppenorientierte Kommunikation:
Welche Gefahren lauern im „Informations Gap“?
Spiel: Zielgruppenorientierte Kommunikation („Tappers and Listeners“)
Definition der relevanten Zielgruppen für die betriebliche Öffentlichkeitsarbeit - Wie entwickle ich die passende Strategie?
Der Nutzen für die BR-Mitglieder:
1.Informieren, kommunizieren, partizipieren
2.Abgrenzen – z.B. gegenüber Vorstand, Politik, Gewerkschaft (z.B. BAWAG)
3.Andere für mich sprechen lassen („3rd party Kommunikation“) - Botschaften und Maßnahmen:
Vorteile des Brainstormings für die Erstellung eines Maßnahmenkorbes anhand einer praktischen Übung.
Clustern der Maßnahmenvorschläge und Überprüfung der notwendigen Ressourcen.
Ein Bild und tausend Worte (Beispiel „Blinder mit Mütze“)
Gruppenarbeit - Mitgliederwerbung:
Wie geht das?
Überzeugung durch eigene Überzeugung.
Kenntnisse über das Produkt „Gewerkschaft“ – Vorteile einer Gewerkschaftsmitgliedschaft
Die Rolle der Gewerkschaft im politischen System – Interessenvertretung - Wie schaffe ich Aufmerksamkeit?
Aufmerksamkeit – Beziehungsaufbau – Zuhören – Lösen
Wie baue ich Beziehungen auf (Einstellungen, verbale, nonverbale Kommunikation)
Überzeugen, nicht überreden
Aktives Zuhören
Präsentation von Lösungen - Wer ist DIE Gewerkschaft?
Präsentation von Fotos der KursteilnehmerInnen - Mitgliederwerbung:
Wie komme ich zu einem (positiven) Abschluss?
Kritik: Wie gehe ich damit um?
Erstellung eines Katalogs von kritischen Fragen und positiven Antworten?
Die Gegenfrage: Muss ich alles selbst wissen/tun/beantworten?
Mit Teilabschlüssen zum Gesamtabschluss.
Kann man gegen Gefühle argumentieren?
Wie gehe ich mit „Misserfolgen“ um?
Erstellung eines Projektkatalogs VOR Beginn der Kampagne – Verteilung der Arbeit innerhalb der Körperschaft - Das Werbegespräch
Wie komme ich ins Gespräch, Gesprächsverläufe
Rollenspiel - Erfolgskriterien in der Mitgliederwerbung?
Typische Denkfehler („Vom Gedankenlesen, Wahrsagen und vorschneller Etikettierung)
Fragetechniken oder warum ist „Warum ..?“ oft eine schlechte Frage in der Mitgliederwerbung.