„Tun Sie sich und Ihrem Arbeitgeber etwas Gutes! Machen Sie regelmäßig Pause!
Handy, Internet und E-Mail haben unser Leben stark beschleunigt. Alles und jeder soll jederzeit erreichbar und verfügbar sein. Dadurch ist auch das Arbeitsleben stressiger geworden. Umso wichtiger sind bewusst gesetzte Pausen für die körperliche und geistige Gesundheit.„
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Am Dienstag Morgen machten sich Judith Faber, Christian Schuster, Werner Koppatz und Werner Drizhal auf den Weg zum Museumsquartier mit einer Bodenzeitung, um PassantInnen, KollegInnen und Interessierte mit 2 Fragen zum Thema Arbeitspausen zu befragen. Vor dem MQ erklärte uns Michael Steininger, dass dies alles Privatgrund sei, und die Liegenschaftsverwaltung des MQ nicht will, dass wir hier unsere Aktion mit der Bodenzeitung machen. Also auf zum U-Bahn-Aufgang. In einiger Entfernung legten wir wieder unsere Bodenzeitung aus – diesmal wollte uns ein älterer Mitarbeiter der Wiener Linien erklären, dass wir noch weiter zurück sollen falls die Station evakuiert werden würde. Den anderen Ausgang, der vollkommen verbaut ist – hat er sich noch nicht angesehen.
Am Donnerstag war unser Ziel die Kantine der Fa. Mediaprint in der Richard – Strauß – Strasse. Fotos von der Aktion kannst Du hier ansehen.
Das Ergebnis unserer Befragung beim Museumsquartier:
Frage 1: Wie oft machen Sie während ihrer Arbeit Pause?
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regelmässig (27 Nennungen)
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fallweise (18 Nennungen)
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wenig (6 Nennungen)
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fast nie (5 Nennungen)
Frage 2: Warum machen Sie Pause?
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…ich achte auf meine Gesundheit (20 Nennungen)
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…weil ich ein Recht darauf habe (9 Nennungen)
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…wegen der Kontakte zu den KollegInnen (13 Nennungen)
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…weil ich konzentrierter weiterarbeiten kann (32 Nennungen)
Das Ergebnis unserer Bodenzeitung in der Mediaprint (nach 2,5 Std.):
Frage 1: Wie oft machen Sie während ihrer Arbeit Pause?
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regelmässig (39 Nennungen)
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fallweise (14 Nennungen)
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wenig (10 Nennungen)
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fast nie (14 Nennungen)
Frage 2: Warum machen Sie Pause?
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…ich achte auf meine Gesundheit (17 Nennungen)
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…weil ich ein Recht darauf habe (12 Nennungen)
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…wegen der Kontakte zu den KollegInnen (16Nennungen)
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…weil ich konzentrierter weiterarbeiten kann (37 Nennungen)
Wir finden es immer prima, wenn unsere Ideen umgesetzt werden, eben auch die BODENZEITUNG.
Wenngleich es wohl geklappt hat, hätte es sicher noch viel besser laufen können. Es gibt nämlich eine ganze Reihe Mängel:
1. Es wäre dufte, wenn der Passant per offener Frage mit Anrede angesprochen würde. Eure Titelzeile liefert letztlich die Antwort.
2. Man sollte sich auf einem solchen Bogen nicht selber zuerst verewigen, sondern es spannend machen. Erst liest man den Text, dann erfährt man, wer es einem sagt. So erreicht man auch stärker indifferente Leute.
3. Für die Wirkung und die Zahl der Kontakte ist es gut, wenn man nicht bereits von weitem sieht, wer da steht.
Übrigens haben wir Euch vor längerer Zeit auf Eure Bitte hin 2 x Fortbildungsangebote und eine Kampagnenskizze reingeschickt und nie eine Antwort erhalten. Woran liegt das ?
Viele Grüße aus Berlin.
Wolfgang Nafroth
nafroth.com pr+kommunikationsberatung
13507 Berlin, Am Borsigturm 70
http://www.nafroth.com