Der 58. Jahrgang der SOZAK ‚shakte‚ einen Cocktail aus würzigen Fragen und Anliegen, die geschüttelt oder gerührt als Long- oder Shortdrink von Wolfgang Katzian, Vorsitzender der GPA-DJP, serviert wurden.
Wie wir wissen sind Cocktails anregende Getränke und genauso anregend war der Abend.
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Die Diskussion
Der erste „Schuss“ streifte das Finanzkapital beim Thema Verteilungsgerechtigkeit. Wichtige Zutaten für die Zukunft sind die Versteuerung der Gewinne und des Vermögens mitttels einer gerechteren Steuerpolitik. Zum Aperitif gabs einen „Longdrink“ zur Kommunikationspolitik der Gewerkschaften.
Welche Stories schildern wir zu den Gegebenheiten der Arbeitswelt, wie steht es um die eigenen Medien, wie präsentieren wir uns in den Qualitätszeitschriften und wie im Boulevard?
Das zentrale Thema ‚Umverteilung‘
Dekoriert wurde die mehr als zweistündige Diskussion mit vielen Beiträgen zur Umverteilung. Im Zentrum der Auseinandersetzung waren Fragen zur Steuerreform. Wolfgang präzisierte die GPA-DJP-Position, dass bei den Einkommen bis € 4000,- brutto es wesentliche Entlastungen geben muss.
Zur Absicherung und zum Ausbau des Sozialstaates bedarf es Wolfgangs Meinung nach einer anderen Steuerpolitik. Ob die gemeinsame Einführung einer Tobin-tax im EU-Raum oder ob die übliche Versteuerung der EU-15 (vor der Osterweiterung) auf Vermögen, es bedarf jedenfalls einer wesentlichen Entlastung des Faktor Arbeit.
Gewerkschaftliche Aktionsfelder
Bei der Festlegung der gewerkschaftlichen Arbeits- und Aktionsfelder legte er besonders Wert darauf, dass es sich hier um drei Ebenen handelt:
- Den Betrieb (die Unterstützung der BR-Mitglieder)
- Die Branche (z.B. das Aushandeln von Kollektivverträgen)
- Gesamtgesellschaftliche Initiativen (ob in der Region, im Staat, in der EU oder international)
Die Formel ’40-40-40′
Beim Digestiv gings um Lebensqualität und der Forderung anläßlich des Forum Alpbach, wo Wolfgang mit der Formel 40-40-40 aufhorchen ließ. 40 Jahre arbeiten, 40 Monate im Jahr, 40 Stunden in der Woche.
Er erklärte im Detail, was unter den jeweiligen 40igern zu verstehen ist.
Einen herzlichen Dank gebührt den BarmixerInnen des Abends:
Gabriele Martikan und Gerald Sikyr, die souverän den Abend moderierten. Danke!
Hallo Werner!
Großartiger Artikel den du da verfasst hast!
Wir (ich) habe(n) selten so präzise Antworten auf doch wie ich meine nicht sehr leichte Fragen bekommen!
Es war für mich ein sehr lehrreicher Abend!
Danke an Wolfgang und dich.
Liebe Grüsse, Heinz
Lieber Werner!
Super Artikel und Fotos, der Abend mit Wolfgang wahr für mich sehr Interessant und lehrreich, ich denke meine MitschülerInnen sehen das auch so.
Liebe Grüße,
Gabi